Fototipps Madeira
Im Oktober 2023 konnte ich 5 Wochen auf der wunderschönen Insel Madeira verbringen, welche Erfahrungen ich gesammelt habe möchte ich hier mit euch teilen.
Was habe ich eingepackt?
Da die Reise unweigerlich nur per Flugzeug möglich ist und ich auch nicht mein ganzes Equipment tragen wollte, habe ich mich auf folgendes beschränkt:
- Fotorucksack evoc CP26L
- Nikon Z6 Mark 2
- Nikon Nikkor Z 24-120mm f4 S (damit habe ich die meisten Bilder gemacht)
- Nikon Nikkor Z 14-30mm 1:4,0 S
- B+W ND 1,8 MRC nano MASTER 82mm (ND Filter für Langzeitbelichtungen.)
- B+W POLFILTER HIGH TRANSMISSON MASTER 82mm
- DJI Mini 3 Pro + Smart Controller + Fly More Set
- Freewell Bright Day ND/PL, CPL Filters 6Pack Compatible with Mini 3 Pro/Mini 3
- INSTA360 ONE RS Twin Edition
- Stativ Rollei CT-5C – CARBON STATIV
Mobilität auf der Insel
Wenn man auf der Insel intensiver fotografieren möchte, empfehle ich sich ein Auto auszuleihen. Innerhalb von Funchal kann man gut den Bus nehmen und die botanischen Gärten erreicht man gut per Seilbahn. Um die Wartezeit zu reduzieren empfiehlt es sich die Karten online im Vorweg zu kaufen. Wenn ich mit dem Auto in Funchal war, habe ich zentral beim Parkaus an der Seilbahn geparkt. Zur Rushhour können die Autobahnen schon ein wenig voller sein. Mein Tipp wäre ein Auto mit Android Auto oder Car Play zu buchen, denkt nur an alle USB-Kabel Stecker. Einige Autos haben USB-A andere schon USB-C.
Wohnen auf der Insel
Ich hatte für die Zeit ein Airbnb angemietet in der Nähe von dem Ort Tabua. Der größte Vorteil ist, man vermeidet den morgendlichen Stau in Funchal und ist relativ zentral auf der Insel. Ich habe mich wieder selbst versorgt. In jedem Ort gibt es ein Supermarkt, notfalls gibt es auch Tankstellen mit einem kleinen Laden.
Fotografieren während der Wanderungen
Die meisten Fotos habe ich wieder mit dem Nikon Nikkor Z 24-120mm f4 S erstellt. Circa 80 Prozent meiner Bilder habe ich mit dem Objektiv gemacht. Für die besonderen Landschaftspanoramen habe ich das Nikon Nikkor Z 14-30mm 1:4,0 S eingepackt. Da diesmal auch das Gewicht mehr eine Rolle spielte, habe ich diesmal mein Nikon Nikkor Z 70-200mm f2,8 VR S zu Hause gelassen aufgrund meiner Erfahrungen von den Azoren. Auf den Wanderungen kann es mitunter relativ voll werden.
Funchal
Sehr früh morgens kann man von der Kaimauer aus die Stadt und den Sonnenaufgang fotografieren. Ich hatte mich neben den grünen Leuchtturm gestellt bei folgenden Koordinaten 32.645874673118115, -16.902435232365264.
Von dort habt ihr einen schönen Blick auf den Hafen und die Stadt. Ideal für Langzeitbelichtungen und malerische Sonnenaufgänge. Es lassen sich auch sehr schön die beiden unbewohnten Nachbarinseln fotografieren.
Flughafen
Der Flughafen von Madeira ist mit seiner Landebahn auf Stelzen schon etwas besonders. Am Ende vom Check-Inn hat man die Chance, von der Terrasse Fotos aus sehr kurzer Entfernung zum Rollfeld und zur Landebahn zu erstellen.
Monte Palace Tropical Garden
Der botanischen Garten Monte Palace ist direkt zu Fuß über die Bergstation der Seilbahn zu erreichen. Hier kann man sich gut 2 bis 4 Stunden mit der Kamera austoben. Besonders spannend fand ich die Steintafeln, welche chronologisch die Geschichte von Portugal erzählen.
Fliegen mit der Drohne
Ich hatte wieder die DJI Mini 3 Pro mit für Luftaufnahmen. Die Drohne und die Flüge hatte ich im Vorweg auf dem Portal der portugiesischen Luftfahrtaufsicht eingetragen, wobei man bei Madeira mehr einzelne Punkte buchen muss als auf den Azoren. . Ich empfehle sich rechtzeitig anzumelden, da ihr euch per Brief oder signierter E-Mail im Vorweg authentifizieren müsst und ihr pro Tag nur 3 Buchungen im Portal hinterlegen könnt. Die Buchungen werden relativ kurz vor dem gebuchten Zeitfenster im Portal genehmigt oder abgelehnt. Plane auch mal ein, das ihr Aufgrund schlechten Wetter nicht fliegen könnt. Aktuelle Regulierungen und Infos findest du in der App Von Na Boa. Wenn man über Wasser fliegen möchte, muss man dies bei der portugiesische Marine Autoridade Marítima Nacional (AMN) beantragen. Ebenfalls bei Flügen über Naturschutzgebieten, dort ist der Ansprechpartner die Naturschutzbehörde (ICNF). Ich habe mich mich bei meinen Buchungen an der Website drone-zone orientiert.
Koordinaten
Folgende Punkte hatte ich reserviert, die Koordinaten bekommt man z. B. über Google Maps
- 32.805352, -16.882300 Sanatana Strohhäuser Häuser
- 32.656000, -17.004400 Cabo Girão Skywalk
- 32.794000, -16.849600 Miradouro do Guindaste
- 32.830041833712315, -16.89747929106112 Ruinen von St. Georg
Filmen mit der Drohne
Für flüssige Aufnahmen, rate ich dir zu ND-Filtern. So kann die Belichtungszeit einfach erhöht werden, bei Drohnen mit fester Blende. Bei 30 Bilder pro Sekunde, sollte eine Belichtungszeit von einer 1/60 Sekunde eingestellt sein. Ich habe meistens den ND32-Filter oder ND16-Filter verwendet. Das Fly More Kit von DJI lohnt sich sich, da ihr mit einen Akku nicht über den Tag kommt.
Disclaimer
Alle meine Reisetipps beruhen auf persönlichen Erfahrungen und Erlebnissen, ich gebe ausdrücklich keine Haftung und Gewährleistung für die Richtigkeit und Vollständigkeit der Informationen oder Aktualität, noch Garantien auf gutes Wetter!
